Terroir
Terroir Südsteiermark / Gamlitz
Unser Weinbaugebiet, die Südsteiermark, mit ihren insgesamt 2.340 ha Weingärten, teilt sich in zwei so genannte Großlagen:
Im Westen „Das Sausal“ mit den Hauptorten Kitzeck, St. Nikolai i.Sausal & St. Andrä i. Sausal
Im Süden & Osten “ Das Südsteirische Rebenland“ mit den Hauptorten Gamlitz, Leutschach, Spielfeld
Unsere steilen Hänge sorgen Jahr für Jahr für eine begünstigte Sonneneinstrahlung und unser mildfeuchtes illyrisches Klima, welches sehr stark von der Adria beeinflusst wird, beschert uns eine lange Vegetationszeit, die als Ergebnis eine Reife Frucht trägt.
Mit den typisch südsteirischen milden bis kalten Wintern und den teilweisen heißen Sommertagen, ergibt sich eine perfekte Umgebung für unsere Rebstöcke. Die großen Temperaturunterschiede zwischen Tag & Nacht, setzen vor allem bei den Leitsorten Sauvignon blanc & Gelber Muskateller eine enorme Fruchtexplosion frei.
Den klassisch steirischen Weintyp erhalten wir zu einem Großteil von unseren enormen Niederschlagsmengen und unseren Facettenreichen Bodenbeschaffenheiten. Ein Mix aus, Sandgestein, Muschelkalk, Lehmböden bis hin zu vorzeitlichen Verwitterungs- und Sedimentgesteinen (Opok) verleiht unseren Wein ihren Charakter.
Der Einsatz von Maschinen wird, bei uns im Weinbau, immer ein eher kleineres Thema bleiben, denn unter Bedingungen, wie bis zu 26% Hangneigung, zu arbeiten, wird eine Angelegenheit des Menschen bleiben.

Wo beginnt der Terroir-Gedanke & wo hört er auf… ?
Das Terroir (franz. Gegend) ist vereinfacht gesagt die Beschreibung des Winzers für die natürlichen Begebenheiten: Klima, Geologie, Topographie, Fauna & Flora, welche er in seinen Weingärten vorfindet. Es gehört mitunter zu den meist umstrittenen und diskutierten Themen im Weinbau national wie international.
In unseren Weinparzellen am Labitschberg herrschen ganz besondere Verhältnisse.
Die Größten Einflüsse auf unsere Weine sind:
– Extreme Temperaturunterschiede zwischen Tag & Nacht
– Heiße Sommer & milde bis kalte Winter
– Tiefe Seehöhe, mit extremen Auswirkungen im Herbst
– Süd- & Südwest Hangneigung bis 26% Gefälle
– Sehr hohe Vorkommen an Sandboden, Lehm & Opok
– Teilweise Muscheleinlagerung
– Moderne Gründüngung in den Weingärten in Kombination mit äußerst achtsamen Umgang mit der Ausbringung von Pflanzenschutz